16.03.2022 – Referenz
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Wels Strom punktet bei "Bergader" mit innovativem Energiesystem

Wels Strom hat in der Bergader Privatkäserei in Bayern zwei Mikrogasturbinen installiert. Damit wird dort Energie hocheffizient genutzt. Der Gesamtwirkungsgrad liegt bei 96 Prozent.

Überall dort, wo über lange Zeit Strom und Wärme benötigt werden, eignet sich der Einsatz  von Mikrogasturbinen. Die bei der Verbrennung erzeugte Wärme und der vom Generator erzeugte Strom werden in Produktionsprozessen genutzt und erhöhen den Wirkungsgrad von Anlagen.

Christian Steininger
Christian Steininger
Energiesysteme (PES)
Vertrieb

„Die Komponenten sind über eine zentrale Anlagensteuerung verbunden, so arbeiten alle Systeme perfekt zusammen"

Herzstück der Energiezentrale. In der Bergader Privatkäserei in Waging am See wird die Wärme bei der Käseherstellung zum Erhitzen und Pasteurisieren der Milch benötigt – und in einem Dampfkessel erzeugt. „Wir haben deshalb dort unser System Mikrogasturbine vorgestellt“, schildert Christian Steininger vom Vertrieb Energiesysteme bei Wels Strom. „Bergader hat sich nach mehreren Gesprächen dazu entschieden, gleich auch den alten Dampfkessel zu ersetzen.“ Ein von Wels Strom vorgeschlagener Verfahrenstechniker habe dann die neue Anlage inklusive zweier Mikrogasturbinen geplant. „Installiert wurde ein neuer Sechs-Tonnen-Dampfkessel mit einem speziellen Turbinenabgasbrenner. Das Herzstück der neuen Energiezentrale sind zwei Mikrogasturbinen, die in Kombination mit dem neuen Dampfkessel die Energieversorgung der Käserei sichern“, beschreibt er.

​​​​​​​Höchste Energieeffizienz. Durch den Einsatz der Mikrogasturbinen kann jedenfalls ein unglaublicher Gesamtwirkungsgrad der Kesselanlage von beinahe 96 Prozent erreicht werden. In den Mikrogasturbinen werden bis zu 400 Kilowatt Strom erzeugt. Höchste Energieeffizienz wird aber nicht nur dadurch erreicht: Das Abgas der Turbinen wird als vorgewärmte Luft dem Brenner zugeführt, deshalb wird dort weniger Gas benötigt. Ein nachgeschalteter Wärmetauscher sorgt für eine optimale Verwendung der Restwärme, die zur Speisewasservorwärmung genutzt wird.​​​​​​​

Permanente Unterstützung. „Wir sind insgesamt sehr zufrieden mit der Zusammenarbeit mit Wels Strom“, sagt Manuel Pichler, Leiter Technische Planung in der Bergader Privatkäserei. „Durch erste Gespräche und eine Amortisationsrechnung konnten unsere Zweifel bezüglich der Rentabilität der Turbinen ausgeräumt werden. Auch der weitere Verlauf der Planungen und die Herstellung des Kontaktes zum Planer der Anlage war sehr gut.“
Die Inbetriebnahme sei insgesamt gut verlaufen, wenngleich der Privatkäserei durch die Corona-Einschränkungen und den Brenner-Hersteller des Kessels einige Steine in den Weg gelegt worden seien. „Wir konnten aber immer auf das Verständnis und die Unterstützung durch Wels Strom zählen“, betont der Techniker. „Auch jetzt bekommen wir weiterhin schnelle telefonische Unterstützung bei kleineren Problemen.“

Medaillenregen. Seit 120 Jahren steht Bergader für besonderen Käsegenuss und höchste Qualität. In Waging am See und Bad Aibling entstehen bekannte Spezialitäten wie würziger Blauschimmelkäse, cremiger Weichkäse und variantenreiche Schnittkäsesorten. Die hohen Standards werden durch zahlreiche Auszeichnungen bezeugt: 2021 vergab die DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) gleich fünf Goldmedaillen, zum Beispiel für „Bonifaz“ und „Bavaria blu“. Seit 1926 hat Bergader unglaubliche 500 „Goldene“ geholt.
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Christian Steininger
Christian Steininger

Wels Strom GmbH

Energiesysteme (PES)
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